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Tagesgeldkonto Erfahrungen - alle Angebote im Detail

Festgeld Vergleich

Unter Festgeld versteht man eine Geldanlage bei einer Bank oder Sparkasse, die für einen bestimmten Zeitraum fest angelegt ist. Für diesen Zeitraum wird ein Zins vereinbart, der unveränderlich ist. Bei Festgeld gibt es keine Kursschwankungen wie etwa bei Investmentfonds, die Anlage ist zu 100% sicher. Aus diesem Grund eignet sie sich für konservative Anlagetypen, die ihr Geld nur kurzfristig anlegen wollen.

Die Gelder, die als Festgeld angelegt werden, fallen zudem unter den Einlagensicherungsschutz deutscher Banken, die Anlage ist also auch im Insolvenzfall der Bank gesichert. Den Zeitraum für die Festanlage auf einem Festgeldkonto kann der Kunde selbst wählen. In der Regel stehen Zeiträume zwischen einem Monat bis zu einem Jahr zur Verfügung.

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Festgeld vorzeitig kündigen? Schwierig

Wurde die Entscheidung über den Anlagezeitraum für das Festgeld einmal getroffen, ist diese allerdings nicht mehr veränderbar. Verfügungen über ein Festgeldkonto sind nicht möglich. Es besteht hier nur die Möglichkeit der Beleihung, also der Aufnahme eines Kredites, der bei Fälligkeit des Festgeldes sofort wieder abgelöst wird. Festgeld kann in zwei verschiedenen Arten angelegt werden.

So existieren Festgeldkonten, die sich, sofern der Kunde nicht vor Ablauf widerruft, automatisch verlängern. Der Verlängerungszeitraum entspricht dann dem ursprünglichen Anlagezeitraum, die Konditionen werden marktgerecht ermittelt. Zuzahlungen und Verfügungen sind bei Ablauf der Anlagerist auch bei Prolongationen möglich.

Andere Festgeldkonten wiederum sind nach Ablauf des Festlegungszeitraumes fällig und werden auf ein vorher benanntes Verrechnungskonto, etwa dem Gehaltskonto des Kunden, gebucht.

Geld anlegen auf einem Festgeldkonto

Für die Anlage von Festgeld wird in der Regel ein Mindestanlagebetrag benötigt. Dieser liegt, je nach Bank, zwischen 2.500 und 5.000 Euro.

Gebühren fallen für die Führung sowie für den Abschluss eines Festgeldkontos nicht an. Die Zinsen, die für das Geld auf einem Festgeldkonto gezahlt werden, orientieren sich am allgemeinen Zinsniveau und somit am Leitzins der EZB, der Europäischen Zentralbank. Aktuell befindet sich Deutschland allerdings in einer Zinsphase, in der kurzfristige Geldanlagen höher oder annähernd gleich verzinst werden wie langfristige Anlagen. So zahlen die Banken je nach Laufzeit der Geldanlage einen Zinssatz von 0,5 bis 4,5 % p.a. – was in Anbetracht der allgemein etwas niedrigen Zinssätze schon ein ordentlicher Betrag ist.

Trotz der Sicherheit der Geldanlage und der marktgerechten Zinsen erfreut sich Festgeld aktuell keiner großen Beliebtheit. Deutlich interessanter für Kunden sind im Bereich der kurzfristigen Geldanlagen hingegen Tagesgeldkonten. Das Geld, welches hierauf angelegt wird, ist täglich verfügbar, auch Kündigungsfristen muss der Kunde nicht einhalten.

Tagesgeldkonten werden heute vor allem von Direktbanken angeboten. Die Zinssätze liegen derzeit zwischen 3,2-4,5% p.a. und somit sogar über den Konditionen für Festgeld. Der Grund hierfür liegt auch darin, dass Direktbanken das Tagesgeldkonto als Einstieg in die Kundenbeziehung und somit quasi als Werbung nutzen. Oftmals ist sogar der Abschluss weiterer Produkte Bedingung für den Abschluss eines Tagesgeldkontos.